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Stichwort
Odessa
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Vorgeblättert 24.01.2013 […] Medizinischer Beistand aus Odessa
Madeleine Sheridan versuchte die Tüte karamellisierte Nüsse zu bezahlen, die sie auf der Strandpromenade dem mexikanischen Straßenverkäufer abgekauft hatte. Der Geruch von gebranntem Zucker machte sie gierig auf die Nüsse, und sie hoffte, dass sie daran endlich ersticken würde. Ihre Nägel wurden spröde, ihre Knochen schwach, ihr Haar dünn, und ihre Taille gehörte […] Finch hatte ihren Anruf überlebt. Ihre Mutter holte sie nach Hause, wo sie zwei Monate in einer Klinik in Kent verbrachte, dem »Garten Englands«. Die Krankenschwestern stammten offenbar aus Litauen, Odessa und Kiew. In ihrer weißen Tracht sahen sie auf dem gemähten grünen Rasen der Klinik aus wie Schneeglöckchen. Das zumindest hatte Kitty Finch ihrer Mutter und Mrs. Finch Madeleine erzählt, die erstaunt […]
Mord und Ratschlag 17.08.2011 […] geachtet werden! Unstrittig ist immerhin, dass sie ihren Ursprung im verruchten Odessa haben, sie erzählen aus der Unterwelt der Hafenstadt, von Dieben und Dirnen, Einbrüchen und Ausbrüchen, von schweren Jungs und leichten Mädchen.
Sehr schön erzählt Hufen vom wilden, vergnügungssüchtigen und dabei so hellen Odessa zu Beginn des 20. Jahrhunderts, dessen Bewohner zur Hälfte Jiddisch sprachen, zur […] und Murder Incorporated. Aber die von Mischa Japontschik beherrschte Unterwelt genoss russlandweit ihren schlechten Ruf als üble Räuberhöhle, die allen Ganoven Platz und Einkommen bot: Odessa-Mama.
Die Lieder über Odessa-Mama, die in den Gassen, Spelunken und Bordellen gesungen wurden, vereinten Klezmer und Tango, Jazz und russische Folklore, wüste Texte und sentimentale Melodien. Die großen berühmten […] weil sonst niemand darüber schreibt. Und da die Geschichte der Gaunerchansons eine Geschichte von Verbrechen und Kunst ist, passt es doch in die Kolume wie die Faust aufs Auge und der Ganove nach Odessa.
Im Russischen werden diese Chansons Blatnik genannt, in der Sowjetunion waren sie verboten, aber jeder kannte und liebte sie. Was und wer alles dazu gehört, ist eine Frage, die unter Russen sofort […] Von
Thekla Dannenberg
Vorgeblättert 20.08.2009 […] für spezielle Berufe zu erbitten. Wir brauchten Ärzte, Zahnärzte, Friseure, Schneider, Köche, Schuhmacher.
Colonel Baleanu widerstand meiner Bitte und beklagte sich, dass seine Vorgesetzten in Odessa, der Hauptstadt Transnistriens, und auch die Deutschen ihn verdächtigten, ein Judenfreund zu sein.
"Ich muß diesem Verdacht ein Ende bereiten", sagte er, "um Ihretwegen und um meinetwegen."
"Herr […]