Magazinrundschau
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
Februar 2014
28.02.2014. In The Intercept erklärt Glenn Greenwald, wie die NSA gezielt den Ruf von Kritikern zerstört. La vie des idees betrachtet einen Fotoband über den stalinistischen Terror. The New Republic fühlt sich unwohler vor den Bildern der Futuristen. In Eurozine empfiehlt David Runciman eine Koordinierung der nationalen Wahlen in Europa. In der Boston Review erzählt der Journalist Uki Goñi, wie er mit einem Nonnenmörder die Nacht durchtanzte.
21.02.2014. Keine Region hat unter Hitler und Stalin so schwer gelitten wie die Ukraine, erläutert Timothy Snyder in Télérama. Mac McClelland berichtet im Magazin der NYTimes aus einem türkischen Lager für syrische Flüchtlinge. In Guernica erklärt Masha Gessen, warum sie aus Russland ausgewandert ist. Nepszabadsag informiert über die Kontroverse über das ungarische Holocaust-Gedenkjahr. Und Chapati Mystery präsentiert pakistanischen Rap.
14.02.2014. Bei edge.org schlägt Kevin Kelly Transparenz für alle vor, auch für die NSA. Die NYT schildert die letzten Tage Philip Seymour Hoffmans. Bei Eurozine beschreibt Volodymyr Yermolenko das Paradox im Herzen der ukrainischen Rebellion. Der New Statesman besucht eine Ausstellung über die Arbeiter-Spartakiade. Mediapart sucht 50 Millionen Euro von Gaddafi und findet sie bei Sarkozy. In Aeon philosophiert Aaron Ben-Zeev über die romantische Liebe.
07.02.2014. Berlinalebedingt kommt die Magschau ein bisschen später als sonst - pardon! In der LRB schildert die Historikerin Barbara Taylor die Zeitlosigkeit der Verzweiflung in psychiatrischen Krankenhäusern. In Nepszabadsag erklärt der Philosoph Gáspár Miklós Tamás, warum er die metaphorische Geografie von "Westen" und "Osten" ablehnt. in Eurozine begibt sich Stephan Ruß-Mohl auf die Suche nach der europäischen Öffentlichkeit, findet sie aber nicht. Die New Republic zerreißt Benjamin Britten, aber nicht ganz. Und Atlantic zieht am Männerbart.